
Coins der Kryptowährung Bitcoin kann man auf Internet-Marktplätzen kaufen. An dieser Stelle ist bitcoin.de zu erwähnen – hier handelt es sich schließlich um die größte Plattform in Deutschland. Man kann aber auch Coins über internationale Marktplätze bzw. Börsen kaufen.
Man kann aber auch mit dem Smartphone Coins der Kryptowährung erwerben. Wer sich für das Bitcoin kaufen mit App interessiert, muss hier nur die entsprechende Anwendung des jeweiligen Marktplatzes bzw. der entsprechenden Börse auf sein Smartphone runterladen.

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Kryptobörse oder Handelsplatz nutzen
Zum aktuellen Zeitpunkt (Stand: Mitte Mai 2020) kostet ein Bitcoin um die 8.800 Euro. Man muss jetzt aber keine ganze Münze kaufen, sondern beispielsweise nur 0,02543 Bitcoins. In diesem Fall sind um die 230 Euro zu bezahlen.
Aufgrund der Tatsache, dass der Bitcoin volatil ist, mag er sich als Spekulationsobjekt eignen – jedoch nur, wenn man auch starke Nerven hat und sich von Anfang an bewusst ist, dass das investierte Geld auch weniger werden kann. Doch entwickelt sich der Bitcoin in die gewünschte Richtung, also geht der Preis nach oben, sind außerordentlich attraktive Gewinne möglich.
Hat man sich für eine Plattform entschieden, über die sodann der Euro gegen Bitcoin getauscht werden soll, so muss man sich zuerst registrieren. Hat man ein Konto angelegt, so geht es in weiterer Folge darum, den Bitcoin direkt über die Börse zu kaufen oder gegebenenfalls mit einem Verkäufer über einen Handelsplatz einig zu werden. In beiden Fällen geht es darum, dass der Kauf bestätigt wird. Bei der Kryptobörse findet sofort der Tausch statt – das heißt, der Euro-Betrag wird automatisch in Bitcoin umgewandelt. Über einen Handelsplatz muss man geduldig sein; der Verkäufer muss zuerst den Zahlungseingang des Käufers bestätigen, damit dieser den Betrag in Bitcoin gutgeschrieben bekommt.
Wie werden digitale Coins aufbewahrt?
Neben der Frage, wie bzw. wo man Bitcoin kaufen kann, geht es in weiterer Folge darum, wo man die erworbenen Coins sodann aufbewahrt. Aufgrund der Tatsache, dass schon ein paar Plattformen gehackt und die Coins der Nutzer gestohlen wurden, ist es ratsam, die digitalen Münzen „in Sicherheit“ zu bringen. Das bedeutet, man sollte die Coins in ein privates Wallet transferieren – dabei handelt es sich um ein digitales Portemonnaie. Doch hier gibt es Unterschiede, die im Vorfeld berücksichtigt werden sollten.
Online Wallet
Bei einem Online Wallet, das auch als „Hot Wallet“ bezeichnet wird, handelt es sich um ein stets online zur Verfügung stehendes digitales Portemonnaie. Der Vorteil? Man kann von überall zugreifen – ganz egal, ob man auf seinem Rechner arbeitet oder den Computer eines Kumpels nutzt. Da aber von überall zugegriffen werden kann und der digitale Geldbeutel stets im Internet verfügbar ist, sollte man nicht die Gefahr unterschätzen, von Cyberkriminellen ausgeraubt zu werden. Letztlich muss man für sich selbst klären, ob die Vorteile des Online Wallets tatsächlich überwiegen oder ob das Risiko nicht doch überwiegt.
Software Wallet
Man kann sich das digitale Portemonnaie aber auch als Software auf dem Rechner installieren. Somit können die Coins direkt auf dem Computer gespeichert werden. Solange keine Verbindung mit dem Internet besteht, muss man keine Angst vor einem Diebstahl haben. Wichtig ist, dass der Rechner derart gut geschützt ist, sodass Hackerangriffe abgewehrt werden können.
Hardware Wallet
Man speichert die Coins auf einem USB Stick und bewahrt diesen sodann im Tresor (oder an einer anderen sicheren Stelle) auf. Die sogenannte „Cold Wallet“ stellt die sicherste Form der Aufbewahrung war.
Knackt der Bitcoin die 100.000 US Dollar-Marke?
Der Bitcoin mag zwar eine digitale Währung sein, letztlich wird er aber auch als Spekulationsobjekt gesehen. Denn blickt man auf die Preisentwicklung der Kryptowährung, so hätte man hier schon gut und gerne absolut hohe Gewinne machen können – und zwar, wenn man bereits zu Beginn eingestiegen wäre. Lag der Bitcoin nach der Markteinführung bei unter einem US Dollar, so kratzte er Ende 2017 an der 20.000 US Dollar-Grenze.
Die Prognosen sind zudem vielversprechend. So gehen einige Experten davon aus, dass der Bitcoin in absehbarer Zeit die 100.000 US Dollar-Grenze überspringen könnte.